Achsenwechsel – Stationen des Lebens

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Das Projekt

Unser Verhältnis zum Tod, die Bestattungsrituale und Beerdigungsformen haben in den vergangenen Jahren einenstarken gesellschaftlichen Wandel erfahren. Mit dem Projekt „Achsenwechsel – Stationen des Lebens“ wird der Koblenzer Hauptfriedhof, eine großartige Parkanlage, zu einem neuen Kulturort, der jenseits von Beisetzungen die Öffentlichkeit zu Besuchen einlädt und für alle Bürgerinnen und Bürger sich auf pietätsvolle Weise als neu zu entdeckende Verweilstätte zugänglich zeigt. Die Kulturreihe mit vielfältigen Veranstaltungsformaten soll so als ein neues und innovatives Kulturprojekt einen Beitrag zur Enttabuisierung von Tod und Vergänglichkeit hin zu einer offenen, und nicht ausschließlich von Trauer gelähmten, aufgeschlossenen Auseinandersetzung leisten. Das Projekt „Achsenwechsel – Stationen des Lebens“ stellt gleichzeitig ein beeindruckendes Beispiel gelungener Kooperation verschiedener Institutionen und Akteure unter Beweis, indem es unterschiedliche Blickwinkel und Perspektiven auf das Thema „Tod und Vergänglichkeit“ und den individuellen Umgang damit ermöglicht.
Dr. Margit Theis-Scholz


Achsenwechsel – Stationen des Lebens · Seite 1
Achsenwechsel – Stationen des Lebens · Seite 2
Rhein-Zeitung · 17. Oktober 2024, Rhein-Zeitung Koblenz & Region / Kultur
Rhein-Zeitung Koblenz & Region / Kultur · 23. Oktober 2024
Rhein-Zeitung Koblenz & Region / Kultur · 26. Oktober 2024
Rhein-Zeitung Koblenz & Region / Kultur · 28. Oktober 2024
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Sonntag, 27. Oktober 2024

13:00 – 13:45 Uhr: Kunsthistorische Führung über den Hauptfriedhof mit Manfred Böckling M.A.

14:00 – 14:45 Uhr: Ausstellungseröffnung „Achsenwechsel – Stationen des Lebens“

15:00 – 16:00 Uhr: Führung in der Kunstinstallation Achsenwechsel in der Feierhalle und entlang der Platanenallee mit Bruder Stephan Oppermann, Benediktiner Abtei Maria Laach, und Astrid Fries, Kunst-Dozentin, Uni Koblenz

Freitag,1. November 2024

14:00 – 15:00 Uhr: Führung in der Kunstinstallation Achsenwechsel entlang der Platanenallee mit Bruder Stephan Oppermann, Benediktiner, Abtei Maria Laach

15.00 – 15.45 Uhr: Andacht in der historischen Feierhalle mit dem Segen für die Gräber

16:00 – 17:00 Uhr: Führung in der Kunstinstallation Achsenwechsel entlang der Platanenallee mit Bruder Stephan Oppermann, Benediktiner, Abtei Maria Laach

Sonntag,10. November 2024

14:00 – 15.00 Uhr: „Jenseits der Worte – Abschied und Trauer in Musik und Tanz einen Ausdruck geben“, Ausdruckstanz mit Lebenstänzer Dr. phil. Felix Grützner, begleitet von Stephanie Zimmer an der Harfe.

15:00 – 16:00 Uhr: Führung in der Kunstinstallation Achsenwechsel entlang der Platanenallee mit Bruder Stephan Oppermann, Benediktiner, Abtei Maria Laach

Donnerstag,14. November 2024

17:30 – 19.00 Uhr: Szenische Lesung „Von traurig bis heiter. Ein literarischer Streifzug“.

Sonntag,17. November 2024

15:00 – 16:30 Uhr: „Ist unsere Gedenk- und Erinnerungskultur noch zeitgemäß?“, Podiumsdiskussion über die Bedeutung von staatlichen Gedenkveranstaltungen mit Michael Ebling, Innenminister Rheinland-Pfalz, und den Mitgliedern des Bundestages Josef Oster (CDU) und Dr. Thorsten Rudolph (SPD), sowie Dr. Andreas Lukas, Baudezernent, Stadt Koblenz und Ina Rohlandt, Geschäftsführerin Koblenzer Hospizverein e.V.

Freitag, 22. November 2024

13:30 – 14:30 Uhr: Kunsthistorische Führung über den Hauptfriedhof mit Manfred Böckling M.A.

15:00 – 16.00 Uhr: „Im Schatten der Vergänglichkeit“, Gedichte über Tod und Vergehen. Lesung und Gespräch mit dem deutsch-türkischen Lyriker und Islamwissenschaftler Nevfel Cumart aus Bamberg.

Sonntag, 24. November 2024

14.00 – 15:30 Uhr: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde….“ An diesem Tag wird traditionell an Verstorbene gedacht und Kerzen für jene angezündet, die man vermisst.

15:30 – 16:30 Uhr: Finissage der Ausstellung „Achsenwechsel – Stationen des Lebens“, mit Bruder Stephan Oppermann, Benediktiner, Abtei Maria Laach, und Astrid Fries, Kunst-Dozentin, Uni Koblenz