Auf den 12 grafischen Blättern, die lose in die Gefache eines Paravents gehängt sind, werden die Erinnerungen, die allgemein mit dem Industriedenkmal Sayner Hütte, als auch mit dem subjektiv Wahrgenommenen bei einem Rundgang durch die Gebäude und die Präsentation der Sammlung, verbunden sind, thematisiert.
Es wird Bezug genommen auf filigranste Erzeugnisse wie die „Sayner Mücke“, die Produktion berühmt gewordener Eisengusserzeugnisse und Architektur. Aber auch Kinderarbeit und Kriegsfinanzierungsmodelle fließen in das Vorhaben ein, sich künstlerisch mit der Sayner Hütte und dem, was sie ausmacht, auseinanderzusetzen. Die unterschiedlichen Arten der Gestaltung, teilweise mit „weichem“ Material ausgeführt, wie mit gestrickten Wollschnüren, geschöpften oder geknüllten Papieren stehen in Kontrast zur Präsentation in einem- mehrdeutig- eisernen Rahmen.