Die Installationen von Franziskus Wendels überraschen den Betrachter. Sie funktionieren durch das An- und Ausschalten des Lichtes und durch die Gegenüberstellung einer Tag- und Nachtrealität.
Sieht man im Hellen eine Ansammlung von unscheinbaren Dingen, so verwandeln sich diese im Dunkeln in eine erleuchtete Stadt, in Räume von großer Tiefe oder in Kronleuchter. Diese Reibung zwischen zwei Realitäten, die der Betrachter in kurzem Abstand erlebt, macht den Reiz der Lichtinstallationen aus.
Es ist das Spiel von Schein und Sein, von Täuschung und Enttäuschung, das der Kölner Künstler in seinen Installationen auf originelle Weise betreibt.