Metamorphose kennt man in der Natur: Verpuppung der Raupen, die sich dann in Schmetterlinge verwandeln. Die Kokons stehen als Metapher für eine Metamorphose.

Die Kokons sollen in der Sayner Hütte bewusst Raum besetzen, um latente Veränderung zu suggerieren.

Es liegt im Wesen der Zeit, dass sie kontinuierlich den Zustand einer Örtlichkeit, den Bestand der baulichen Substanz verändert und dadurch immer wieder neue Gegebenheiten schafft. Die permanente Modernisierung von Technik lässt Fabrikhallen zu Brachen werden. Aus ehemaligen veralteten Firmenhallen werden häufig Museen, Orte der Begegnung und Kommunikation.

Die zum Teil übergroßen und somit bedrohlichen Körper der Kokons schaffen einen Kontext zwischen der schon veränderten und immer noch im Fluss sich entwickelnden Zeit. Die Sayner Hütte war eine Produktivitätsstätte für Eisenguss, ist seit neuester Zeit ein Ort der Begegnung und ein Museum, das die historischen Aufgaben der Hütte dokumentiert und konserviert.

  • Titel Metamorphose
  • Ausführung Draht verschweißt, pulverbeschichtet, Thermoplast
  • Jahr 2021
  • Website www.bitzigeio.com